Historisches Erbe trifft farbenfrohen Kult – Erlebnis Dresden

In einem früheren Blogpost berichtete ich bereits von einem Highlight Dresdens, der „Gläsernen Manufaktur“, die ich vor längerer Zeit besucht habe.

In dieser Woche kam ich in den Genuss, Dresden mal wieder erleben zu können. Eine wahnsinnige Vielfalt an Möglichkeiten wird hier geboten. Historie, Kultur, Shopping – es ist für jeden etwas dabei und auch für jede Wetterlage.

Bestenfalls nimmt man sich mindestens drei Tage Zeit, um einen ersten Überblick zu bekommen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Die älteste Dresdner Kirche, die Kreuzkirche, bietet von ihrem Turm aus, den man nach 256 Stufen erreicht, einen phänomenalen Blick über Dresden – ich finde, das ist eine gute Art, um sich in einer Stadt Orientierung zu verschaffen.

Meine Highlights der ersten Reisen waren
die Frauenkirche – mit einer lohnenswerten Führung um 12 Uhr mittags
das Grüne Gewölbe im Residenzschloss – mit einer sagenhaften Schatzsammlung
der Zwinger – mit der Gemäldegalerie der Alten Meister
die Semperoper – mit einer ebenfalls lohnenswerten Führung
die Neustadt – mit der Pfunds Molkerei, der Kunsthofpassage und den vielen kleinen Innenhöfen an der Königsstraße.

Nun, bei meinem zweiten Besuch, erlebe ich Dresden etwas gelassener. Das Wetter ist phantastisch und sehr warm für die Jahreszeit. So beschließe ich, den Barock hinter mir zu lassen und unternehme einen Bummel durch die kultige Neustadt mit ihren lauschigen Innenhöfen, hippen Läden und coolen Cafés. Das Schwarzmarkt Café gegenüber der schönen Markthalle lädt zum leckeren Mittagstisch oder einer Dresdner Eierschecke ein.

Auf dem Rückweg in die Altstadt mache ich einen Schlenker zu einem für Dresden untypischen Bau, einer alten Zigarrenfabrik Yenidze, in der heute Büros und ein Restaurant untergebracht sind. Der orientalische Bau hat den Werbezweck des Bauherrn voll erfüllt, ebenso die Vorgaben der Stadt, an dieser Stelle keinen Fabrikbau zu errichten. Ein architektonisches, wenn auch sehr umstrittenes, Highlight. Gerne hätte ich mir die Kuppel von innen angeschaut, dies ist aber nur bei einem Veranstaltungsbesuch möglich – das finde ich sehr schade!

Bei einem Abendspaziergang zeigt Dresden eine andere, ebenfalls sehr schöne Silhouette. Ein schöner Abschluss einer Kurzreise.

In der nächsten Woche berichte ich über ein weiteres Highlight dieser Stadt.

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